Manchmal, meistens oder eigentlich sogar immer sind es ja die kleinen Dinge, die einem Freude oder Ärger bereiten… Ob es der Klassiker „nicht zugeschraubte Zahnpasta-Tube“, die schon beim Öffnen in großen Teilen vom Stiel-Eis abblätternde Zartbitter-Schokolade (wie gerade in meinem Fall) oder sonst ein banaler Umstand – on the long run doch irgendwie alles Pille-Palle, Peanuts, Kleinkram…
… könnte man hochrossig meinen.
Doch schaut man hinüber, an’s andere Ende der Fahnenstange, wo die kleinen Freuden hocken, dann will man den vermeintlichen Kleinkram doch nicht so leichtfertig als solchen eintüten, denn dann würde das alles hier doch reichlich öde daherkommen.
Worauf will er hinaus?, mag sich die geneigte Leserin und sein männliches Pendant nun wohl fragen…
Tja, seit genau 2 Wochen haben wir neue Hühner auf dem Hof und seit einigen Tagen haben die Hähne zu krähen begonnen.
So weit, so unspektakulär.
Jedoch einer der Kameraden nennt einen derart wohlklingenden Hahnen schrei gesang sein eigen, dass einem das Herz in der Brust aufgeht (statt das Messer in der Tasche) und man unwillkürlich und entzückt mit seinem Tagwerk inne hält, um dankbar das Geschenk dieses kleinen Momentes entgegen zu nehmen und Dankbarkeit durch Mark und Bein strömen zu lassen.
Mein voller Ernst: für diesen Hahnengesang lohnt sich eine Reise zum Hofbauernhof und den hinter’m Hofbauernhof liegenden Grünflächen!
(Wenn denn der brüllende Bulle nicht gerade alles niedertrompetet…)
Nächste Woche hören Sie dann mehr von mir zum Thema „Coffee & Cream“ (so heißen nämlich unsere neuen Hühner!)
Herzlichst,
Ihr Dr. Smützig