Ob überhaupt noch jemand darauf gewartet hat?
Hier ist er, der erste Mitarbeiter des Monats seit Äonen – und was für einer!
Allerdings findet diese Lobpreisung auch im höchst traurigen Angesicht seines Weggangs statt, denn der Mann, um den es hier geht, ist ein Wanderer.
Ein Wanderer, der nun weiterwandert. So ist das Leben eben einfach.
Drei Monate hat Kai (auf dem Bild in der Mitte) unserer Backstube mit seiner „Bäcker-auf-der-Walz-Gesellenpower“ geholfen und mit uns Hirn, Hände und Herz geteilt, dass es nur so gekracht hat (aber ganz leise…).
Eine höchst produktive Zeit mit haufenweise Experimenten, unzähligen geschleppten Mehlsäcken, immer früherem Aufstehen, Kaffeepausen, Brot-Neu-Kreationen, Brotkisten-Jonglage und vom Mehlstaub beschlagenen Brillengläsern, durch die der Blick trotzdem nicht getrübt wurde.
Lediglich der (längst und immer noch überfällige) Hofbauernhof-Back-Workshop musste dann doch die Segel streichen.
Tja, gibt schlimmeres.
Kai, Du (Bäcker) Ei
Du warst dabei
Zwar nicht bis Mai
Doch war’n wir zwei
und auch mal drei.
Wir buken Brot.
– aus Tei!
Doch einerlei:
Nun ist’s vorbei!
So’n Scheibenklei!
Find’s gar nicht geil.
Aber derweil…
… bin ich so frei
Dir hier zu schrei,
dass Du bist frei!
Obwohl! Oh mei!
I soag’s Dir glei:
„Mein Herz ist schwer wie Blei!“
Wir danken Dir von Herzen, auch für die Bereicherung auf dem großen Feld des sozialen Terrains und hoffen auch manigfaltige Wiedersehen!
Farewell Monsieur!