Geschichtliches:
Als ursprüngliche Heimat wird Südosteuropa und Westasien angenommen. Bisher ist nicht bekannt, wann die zwei Formen der Petersilie - Blatt- und Wurzelpetersilie - entstanden sind.Als
sogenannter Kulturflüchtling gibt es mittlerweile in ganz Europa Wildvorkommen. Petersilie konnte bereits in neolithischen und bronzezeitlichen Siedlungen nachgewiesen werden
Karl der Große schrieb sie zum Anbau in den Hofgärten vor.
Heute erfolgt die Kultivierung weltweit.
Verwendung:
Ob als Beigabe zu Suppen, Salaten, Fisch- und Eierplatten oder zum Garnieren - Petersilie ist ein beliebtes Küchenkraut.
Die Würzkraft geht allerdings durch Erhitzen verloren.
Ernte:
Das Ernten erweist sich als einfach.Die Pflanzen werden von außen nach innen beerntet. Dabei die einzelnen Stengel vorsichtig abpflücken.Die inneren (Herz-) Blätter unbedingt stehen lassen,
weil von dort der Neuaustrieb erfolgt !!
Lagerung:
Blattpetersilie möglichst frisch verwenden. Krause Sorten bleiben länger frisch als glatte. In Wasser einstellen oder in Folienbeutel abpacken. Petersilie läßt sich gut Einfrieren, wenn sie
vorher kleingeschnitten wurde.
REZEPT:
Petersilien-Gnocchi
Zutaten
Zuerst einen Buchweizen-Grundteig herstellen aus: 200 g Wasser, 1/2 Teel. gekörnte Gemüsebrühe, 100 g Buchweizen-mittelfein gemahlen, 100 g Weizen-fein gemahlen, 20 g Weizenvollkorngrieß,
1-2 Eier, 30 g Quark, 30 g Parmesan-gerieben. Zusätzlich benötigt man 1 Bd. Petersilie (auch Schnittlauch möglich).
Zubereitung
Wasser mit der Gemüsebrühe erhitzen. Buchweizenmehlgemisch einrühren und solange rühren, bis der Teig glatt ist. Unter Weiterrühren aufkochen lassen. Danach von der Kochstelle nehmen und im
geschlossenem Topf 30-40 Minuten nachquellen lassen. Petersilie waschen und kleinschneiden. Eier, Quark, Parmesan und Petersilie mit dem Buchweizenteig vermischen. Mit Salz abschmecken. Mit
nassen Händen Gnocchi formen und im siedenden, leicht gesalzenen Wasser 15 bis 20 Minuten ziehen lassen. Als Beilage eignet sich z. B. Karottengemüse in Curryrahm.
Verband | EG-Kontrolliert |
Herkunft | Frankreich |
Inhalt | Bund |